Teil I Alpha: 14. März bis 12. Oktober 2025
Teil II Omega: 27. Juni bis 22. Februar 2026 (verlängert)
Die griechischen Buchstaben Alpha und Omega stehen symbolisch für den Anfang und das Ende, für die Existenz in ihrer Gesamtheit. In seiner Kunst erkundete Otto Dix (1891–1969) diese Existenz mit all ihren Höhen und Abgründen: von der Geburt bis zur Vernichtung des menschlichen Körpers, von der Schönheit bis zur Abscheulichkeit, von der Freude bis zur absoluten Verzweiflung. Vor nichts verschloss er die Augen. Jede Ekstase, jeden Schmerz und jede rohe Emotion musste er selbst erleben und dann im Kunstwerk für die Ewigkeit festhalten. Mit der gleichen Gier nach Erfahrung eignete er sich künstlerische Stile an. Heute ist Otto Dix vor allem bekannt für seine Beiträge zur Neuen Sachlichkeit und seine altmeisterliche Virtuosität. Er arbeitete aber auch expressionistisch und experimentierte beispielsweise mit dem Kubismus und dem Futurismus.
Dank der großzügigen Stiftung des Industriellen, Politikers und Kunstsammlers Walther Groz (1903–2000) bewahrt das Kunstmuseum Albstadt eine der größten Sammlungen von Otto Dix weltweit. Der Bestand umfasst 446 Zeichnungen und druckgrafische Blätter in allen Stilen, Techniken und Formaten.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Stadt Albstadt und des Kunstmuseums (gegründet 1975) wird diese spektakuläre Sammlung in einer großen Retrospektive vollständig präsentiert. Dies geschieht in zwei Etappen Alpha (14. März bis 12. Oktober 2025) und Omega (27. Juni 2025 bis 18. Januar 2026). Zum Projekt gehört ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, kulturellen Veranstaltungen, kunsthistorischen und kreativen Bildungsangeboten. Das Ausstellungsprojekt wird gemeinsam kuratiert von Dr. Kai Hohenfeld und Melanie Löckel M.A.
Der Audioguide (3 €) vermittelt die Inhalte der Schau auf ebenso stimmungsvolle wie informative Weise.
Der Katalog zur Schau (38 €), erschienen im renommierten Hirmer Verlag München, begeistert mit zahlreichen Abbildungen, einem kompletten Bestandsverzeichnis und wissenschaftlichen Aufsätzen vom kuratorischen Team sowie von PD Dr. Ralf Michael Fischer, Prof. Volker Lehnert, Dr. des. Denise Merk und Dr. Maren Welsch. Der Katalog präsentiert den Albstädter Bestand mit dem Fokus auf Schlüsselwerke und Werkgruppen, welche für die Sammlung charakteristisch sind und gleichzeitig die künstlerische Entwicklung von Otto Dix veranschaulichen. Ein Aufsatz widmet sich der Vorgeschichte und Entstehung des Kunstmuseums Albstadt. Im Zentrum stehen der Sammler Walther Groz – ein Mann von Integrität und politisch unbelastet – und sein Berater Alfred Hagenlocher (1914–1998) – der unentdeckte NS-Täter, der sich als Kunstmensch neuerfindet und zum Spezialisten avanciert.
Das Projekt wird ermöglicht durch

Teil I Alpha: 14. März bis 12. Oktober 2025
Teil II Omega: 27. Juni bis 22. Februar 2026 (verlängert)
Die griechischen Buchstaben Alpha und Omega stehen symbolisch für den Anfang und das Ende, für die Existenz in ihrer Gesamtheit. In seiner Kunst erkundete Otto Dix (1891–1969) diese Existenz mit all ihren Höhen und Abgründen: von der Geburt bis zur Vernichtung des menschlichen Körpers, von der Schönheit bis zur Abscheulichkeit, von der Freude bis zur absoluten Verzweiflung. Vor nichts verschloss er die Augen. Jede Ekstase, jeden Schmerz und jede rohe Emotion musste er selbst erleben und dann im Kunstwerk für die Ewigkeit festhalten. Mit der gleichen Gier nach Erfahrung eignete er sich künstlerische Stile an. Heute ist Otto Dix vor allem bekannt für seine Beiträge zur Neuen Sachlichkeit und seine altmeisterliche Virtuosität. Er arbeitete aber auch expressionistisch und experimentierte beispielsweise mit dem Kubismus und dem Futurismus.
Dank der großzügigen Stiftung des Industriellen, Politikers und Kunstsammlers Walther Groz (1903–2000) bewahrt das Kunstmuseum Albstadt eine der größten Sammlungen von Otto Dix weltweit. Der Bestand umfasst 446 Zeichnungen und druckgrafische Blätter in allen Stilen, Techniken und Formaten.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Stadt Albstadt und des Kunstmuseums (gegründet 1975) wird diese spektakuläre Sammlung in einer großen Retrospektive vollständig präsentiert. Dies geschieht in zwei Etappen Alpha (14. März bis 12. Oktober 2025) und Omega (27. Juni 2025 bis 18. Januar 2026). Zum Projekt gehört ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, kulturellen Veranstaltungen, kunsthistorischen und kreativen Bildungsangeboten. Das Ausstellungsprojekt wird gemeinsam kuratiert von Dr. Kai Hohenfeld und Melanie Löckel M.A.
Der Audioguide (3 €) vermittelt die Inhalte der Schau auf ebenso stimmungsvolle wie informative Weise.
Der Katalog zur Schau (38 €), erschienen im renommierten Hirmer Verlag München, begeistert mit zahlreichen Abbildungen, einem kompletten Bestandsverzeichnis und wissenschaftlichen Aufsätzen vom kuratorischen Team sowie von PD Dr. Ralf Michael Fischer, Prof. Volker Lehnert, Dr. des. Denise Merk und Dr. Maren Welsch. Der Katalog präsentiert den Albstädter Bestand mit dem Fokus auf Schlüsselwerke und Werkgruppen, welche für die Sammlung charakteristisch sind und gleichzeitig die künstlerische Entwicklung von Otto Dix veranschaulichen. Ein Aufsatz widmet sich der Vorgeschichte und Entstehung des Kunstmuseums Albstadt. Im Zentrum stehen der Sammler Walther Groz – ein Mann von Integrität und politisch unbelastet – und sein Berater Alfred Hagenlocher (1914–1998) – der unentdeckte NS-Täter, der sich als Kunstmensch neuerfindet und zum Spezialisten avanciert.
Das Projekt wird ermöglicht durch
8. November 2025 bis 12. April 2026
Die Stirn an der Schulter des anderen ruhen lassen, sich ohne Worte verstehen oder noch Jahre später über einen gemeinsamen Witz lachen. Intimität zeigt sich nicht nur in der Zärtlichkeit zwischen Liebenden, sondern auch in freundschaftlichen Beziehungen, in Gesten des Vertrauens und gemeinsam verbrachten Momenten. Sie wird hier nicht allein körperlich verstanden, sondern als soziales Geflecht von persönlicher, gesellschaftlicher und politischer Dimension. Intimität bedeutet Nähe, Verbundenheit und das Gefühl, gesehen und akzeptiert zu werden.
Die Ausstellung präsentiert vielschichtige Perspektiven auf zwischenmenschliche Beziehungen jenseits heteronormativer Vorstellungen. Gezeigt werden Werke, die Identität, Zugehörigkeit und die eigene Verletzlichkeit thematisieren. Die Kunstschaffenden reflektieren persönliche Erfahrungen und Alltagssituationen, oft mit autobiografischem Bezug. Der befreite Blick ins scheinbar Private bricht mit tradierten Vorstellungen und macht queere Lebensrealitäten sichtbar. Diese Sichtbarkeit ist essenziell für eine offene, vielfältige Gesellschaft.
Mit Werken von Dylan Hurwitz, Doron Langberg, Navot Miller, Lukas Moll, Hannah Römer, Tanja Selzer und Logan T. Sibrel.
Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog (deutsch/englisch) mit Texten der Kuratorin Melanie Löckel. Erhältlich für 22 € an der Museumskasse und auf Bestellung (AbeBooks.de, kunstmuseum[at]albstadt.de, 07431 160-1491, 5 € Porto/Verp.).
Im Rahmen der Ausstellung kooperiert das Kunstmuseum mit dem Kinder- & Jugendbüro Albstadt, um die lokale queere Community sichtbar zu machen und zu stärken. Unter dem Motto „Art & Beats“ finden zwei Abendveranstaltungen für queere Menschen und Verbündete statt (28. November 2025 und 31. Januar 2026). Bei den Veranstaltungen, die sich an Erwachsene und junge Menschen ab 16 Jahren richten, werden Live-Musik und kreative Workshops geboten.

8. November 2025 bis 12. April 2026
Die Stirn an der Schulter des anderen ruhen lassen, sich ohne Worte verstehen oder noch Jahre später über einen gemeinsamen Witz lachen. Intimität zeigt sich nicht nur in der Zärtlichkeit zwischen Liebenden, sondern auch in freundschaftlichen Beziehungen, in Gesten des Vertrauens und gemeinsam verbrachten Momenten. Sie wird hier nicht allein körperlich verstanden, sondern als soziales Geflecht von persönlicher, gesellschaftlicher und politischer Dimension. Intimität bedeutet Nähe, Verbundenheit und das Gefühl, gesehen und akzeptiert zu werden.
Die Ausstellung präsentiert vielschichtige Perspektiven auf zwischenmenschliche Beziehungen jenseits heteronormativer Vorstellungen. Gezeigt werden Werke, die Identität, Zugehörigkeit und die eigene Verletzlichkeit thematisieren. Die Kunstschaffenden reflektieren persönliche Erfahrungen und Alltagssituationen, oft mit autobiografischem Bezug. Der befreite Blick ins scheinbar Private bricht mit tradierten Vorstellungen und macht queere Lebensrealitäten sichtbar. Diese Sichtbarkeit ist essenziell für eine offene, vielfältige Gesellschaft.
Mit Werken von Dylan Hurwitz, Doron Langberg, Navot Miller, Lukas Moll, Hannah Römer, Tanja Selzer und Logan T. Sibrel.
Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog (deutsch/englisch) mit Texten der Kuratorin Melanie Löckel. Erhältlich für 22 € an der Museumskasse und auf Bestellung (AbeBooks.de, kunstmuseum[at]albstadt.de, 07431 160-1491, 5 € Porto/Verp.).
Im Rahmen der Ausstellung kooperiert das Kunstmuseum mit dem Kinder- & Jugendbüro Albstadt, um die lokale queere Community sichtbar zu machen und zu stärken. Unter dem Motto „Art & Beats“ finden zwei Abendveranstaltungen für queere Menschen und Verbündete statt (28. November 2025 und 31. Januar 2026). Bei den Veranstaltungen, die sich an Erwachsene und junge Menschen ab 16 Jahren richten, werden Live-Musik und kreative Workshops geboten.
junger kunstraum
5. Oktober 2025 bis 20. September 2026
Wer würde nicht gerne mit einem Raumschiff durch das Universum reisen, ferne Planeten erkunden und außerirdische Lebensformen treffen? Die Weiten des Weltraums sind unvorstellbar. Der Mond ist unglaubliche 380.000 km von uns entfernt und um den Mars zu erreichen, benötigen Raumsonden mindestens neun Monate. Die Sterne und Galaxien im Universum sind zahllos. Unser Planet, die Erde, ist Teil eines Sonnensystems, das zur Milchstraße gehört. Deren Lichter sehen wir nachts am Himmel funkeln.
1969 betraten die ersten Astronauten den Mond. Das war ein großes Ereignis für die gesamte Menschheit. Heute erkunden Roboter den Mars, schießen Selfies und sammeln wissenschaftliche Daten über die Beschaffenheit des Planeten. Daher wissen wir, dass es auf dem Mars vor langer Zeit Wasser gab. Vielleicht gab es dort sogar Leben? Das versuchen Forscherinnen und Forscher gerade herauszufinden.
Das Universum ist voller Wunder und Geheimnisse. Habt ihr schon einmal von Schwarzen Löchern gehört? Sie entstehen, wenn große Sterne explodieren. Ihre gigantische Schwerkraft zieht alles an sich und verschluckt sogar das Licht! Faszinierend, oder?
Im jungen kunstraum – dem einzigen Kinder- und Familienmuseum im Zollernalbkreis – wird Kunst interaktiv und inklusiv vermittelt. Barrieren werden abgebaut und kulturelle Teilhabe ermöglicht. Zur Ausstellung erscheint ein Mitmach-Heft (erhältlich für 2 € an der Museumskasse), das mit kreativen Aufgaben und Rätseln die Auseinandersetzung mit der Kunst spielerisch fördert.

junger kunstraum
5. Oktober 2025 bis 20. September 2026
Wer würde nicht gerne mit einem Raumschiff durch das Universum reisen, ferne Planeten erkunden und außerirdische Lebensformen treffen? Die Weiten des Weltraums sind unvorstellbar. Der Mond ist unglaubliche 380.000 km von uns entfernt und um den Mars zu erreichen, benötigen Raumsonden mindestens neun Monate. Die Sterne und Galaxien im Universum sind zahllos. Unser Planet, die Erde, ist Teil eines Sonnensystems, das zur Milchstraße gehört. Deren Lichter sehen wir nachts am Himmel funkeln.
1969 betraten die ersten Astronauten den Mond. Das war ein großes Ereignis für die gesamte Menschheit. Heute erkunden Roboter den Mars, schießen Selfies und sammeln wissenschaftliche Daten über die Beschaffenheit des Planeten. Daher wissen wir, dass es auf dem Mars vor langer Zeit Wasser gab. Vielleicht gab es dort sogar Leben? Das versuchen Forscherinnen und Forscher gerade herauszufinden.
Das Universum ist voller Wunder und Geheimnisse. Habt ihr schon einmal von Schwarzen Löchern gehört? Sie entstehen, wenn große Sterne explodieren. Ihre gigantische Schwerkraft zieht alles an sich und verschluckt sogar das Licht! Faszinierend, oder?
Im jungen kunstraum – dem einzigen Kinder- und Familienmuseum im Zollernalbkreis – wird Kunst interaktiv und inklusiv vermittelt. Barrieren werden abgebaut und kulturelle Teilhabe ermöglicht. Zur Ausstellung erscheint ein Mitmach-Heft (erhältlich für 2 € an der Museumskasse), das mit kreativen Aufgaben und Rätseln die Auseinandersetzung mit der Kunst spielerisch fördert.
Dauerausstellung
Die Dauerausstellung des Kunstmuseums Albstadt ist ein echtes Highlight für Kunstbegeisterte. Sie präsentiert sorgfältig kuratierte Werke aus dem reichen Bestand des Hauses – mit ikonischen Arbeiten, faszinierenden Neuentdeckungen und thematischen Bezügen, die neue Perspektiven eröffnen.
Zwei herausragende Sammlungen stehen im Zentrum der Ausstellung Kunstschätze:
Von Otto Dix (1891–1969) bewahrt das Museum eine der weltgrößten Sammlungen von Kunstwerken auf Papier (446 Blatt!). Aus diesem kostbarsten Besitz sind in der Schau neben schonungslosen Schilderungen des Ersten Weltkrieges und der Gesellschaft in der Weimarer Republik auch großformatige Handzeichnungen mit Porträts, Aktszenen und religiösen Themen zu sehen. Zu den Albstädter Kunstschätzen gehört die Malerei, Zeichnung und Druckgrafik des aus Ebingen stammenden Freilichtmalers und Impressionisten Christian Landenberger (1862–1927). Das Museum hütet die größte existierende Landenberger-Sammlung (ca. 440 Werke). Felix Hollenberg (1868–1945) gilt als Pionier der Landschafts- und Original-Radierung. Seltene Zustandsdrucke, Druckplatten und Gemälde vermitteln einen Eindruck seines Schaffens (über 1.000 Werke).
Aus der Spezialsammlung zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb ist eine herausragende Selektion vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu sehen, beispielsweise historische Stiche, naturalistische Ölbilder und moderne Abstraktionen. Mit den Gemälden und Zeichnungen aus der Schenkung Karl Hurm (1930–2019) hat auch die Naive Kunst einen festen Platz im Bestand. Die Werke wurden durch die Freunde Kunstmuseum Albstadt e.V. an das Museum vermittelt. Der Förderverein lässt seit Jahrzehnten die Kunstschätze mit großzügigen Schenkungen wachsen und tritt damit ebenfalls deutlich in der Ausstellung in Erscheinung.
Zur Barrierefreiheit: Die Schau erstreckt sich über die dritte und vierte Etage. Der Fahrstuhl endet in der dritten Etage. In die vierte Etage gelangt man über eine Treppe.

Dauerausstellung
Die Dauerausstellung des Kunstmuseums Albstadt ist ein echtes Highlight für Kunstbegeisterte. Sie präsentiert sorgfältig kuratierte Werke aus dem reichen Bestand des Hauses – mit ikonischen Arbeiten, faszinierenden Neuentdeckungen und thematischen Bezügen, die neue Perspektiven eröffnen.
Zwei herausragende Sammlungen stehen im Zentrum der Ausstellung Kunstschätze:
Von Otto Dix (1891–1969) bewahrt das Museum eine der weltgrößten Sammlungen von Kunstwerken auf Papier (446 Blatt!). Aus diesem kostbarsten Besitz sind in der Schau neben schonungslosen Schilderungen des Ersten Weltkrieges und der Gesellschaft in der Weimarer Republik auch großformatige Handzeichnungen mit Porträts, Aktszenen und religiösen Themen zu sehen. Zu den Albstädter Kunstschätzen gehört die Malerei, Zeichnung und Druckgrafik des aus Ebingen stammenden Freilichtmalers und Impressionisten Christian Landenberger (1862–1927). Das Museum hütet die größte existierende Landenberger-Sammlung (ca. 440 Werke). Felix Hollenberg (1868–1945) gilt als Pionier der Landschafts- und Original-Radierung. Seltene Zustandsdrucke, Druckplatten und Gemälde vermitteln einen Eindruck seines Schaffens (über 1.000 Werke).
Aus der Spezialsammlung zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb ist eine herausragende Selektion vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu sehen, beispielsweise historische Stiche, naturalistische Ölbilder und moderne Abstraktionen. Mit den Gemälden und Zeichnungen aus der Schenkung Karl Hurm (1930–2019) hat auch die Naive Kunst einen festen Platz im Bestand. Die Werke wurden durch die Freunde Kunstmuseum Albstadt e.V. an das Museum vermittelt. Der Förderverein lässt seit Jahrzehnten die Kunstschätze mit großzügigen Schenkungen wachsen und tritt damit ebenfalls deutlich in der Ausstellung in Erscheinung.
Zur Barrierefreiheit: Die Schau erstreckt sich über die dritte und vierte Etage. Der Fahrstuhl endet in der dritten Etage. In die vierte Etage gelangt man über eine Treppe.
Ein Ausflug ins Kunstmuseum Albstadt ist für Familien ein Erlebnis voller Entdeckungen. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken machen die Ausstellung zu einem lebendigen Ort für gemeinsame Gespräche, kreative Gedanken und inspirierende Familienmomente. Inmitten der Schau lädt ein Spieltisch mit Kapla-Steinen dazu ein, zusammen fantasievolle Gebäude zu errichten.
Mit dem Museumsrucksack können Kinder (und Erwachsene!) in einer unterhaltsamen Rallye spielerisch die Welt der Kunst erkunden. Dabei geht es nicht um Fachwissen, sondern ums Schauen, Staunen und Mitmachen. Ob beim Suchen von Details, Rätsellösen oder Perspektivwechseln – hier kommt keine Langeweile auf.
Das Kunstmuseum Albstadt ist ein einzigartiger Lernort und bietet für Kindergärten, Schulklassen und Lehrkräfte ein altersgerechtes, lebendiges Bildungsangebot. Die Dauerausstellung eignet sich perfekt, um junge Menschen für die Vielfalt der Kunst zu begeistern. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um altersgerechte Workshops und Führungen zu planen (Carina Rosenlehner, Bildung und Vermittlung, carina.rosenlehner[at]albstadt.de)

13. März bis 6. September 2026
Der Fotograf Rainer Zerback (*1958) widmet sich im Projekt Metamorphosis der Schwäbischen Alb als durch den Menschen geformten Lebensraum. Seine hochauflösenden, präzise komponierten Fotografien zeigen eindrucksvoll, wie stark wir die Oberfläche unserer Welt verändern. Im Medium der künstlerischen Fotografie entsteht eine visuelle Bestandsaufnahme unserer Gegenwart und zugleich ein Archiv für kommende Generationen.
Aus erhöhter, distanzierter Perspektive und mit großer Tiefenschärfe richtet Rainer Zerback den Blick auf Orte des Alltäglichen. Ein Truppenübungsplatz, Steinbruch oder Wanderparkplatz erscheint in seinen Bildern fremd und entrückt. Dadurch aktivieren die Fotografien unsere kritische Betrachtung und regen zur individuellen Reflexion an.
Rainer Zerback versteht seine Arbeiten als künstlerischen Beitrag zur Diskussion über das Anthropozän. Gemeint ist das Zeitalter, in dem der Mensch zum dominierenden Einflussfaktor auf die natürlichen Prozesse der Erde geworden ist. Im Projekt Metamorphosis kristallisieren sich thematische Cluster heraus: Wohnen und Bauen, Arbeits- und Lernwelten, Konsum, Adel, Verkehr und Infrastruktur, Militär, Glaube und Brauchtum, Dunkelheit, Freizeit und Sport, Ruhe und Natur.
Metamorphosis ist der zweite Teil von Rainer Zerbacks fotografischer Trilogie Stadt, Land, Staat. In der ersten Werkgruppe Futur Zwei beschäftigte er sich mit Ludwigshafen am Rhein. Der noch in Arbeit befindliche dritte Teil wird sich mit einer noch größeren topografischen Einheit befassen: dem Staat als fotografischem Gegenstand.
Das Kunstmuseum Albstadt zeigt mit dieser Ausstellung eine repräsentative Auswahl aus dem umfangreichen Bildkomplex Metamorphosis. Eine vertiefende Darstellung bietet der begleitende Katalog, der im Kerber Verlag, Berlin, erscheint.