Das ist unser Steckenpferd! Mit rund 25.000 Werken bildet die Grafische Sammlung das Herzstück des Hauses. Im städtischen Kunstbesitz befinden sich über 500 Gemälde sowie einige plastische Arbeiten.
Zwei bedeutende Stiftungen bilden die Grundpfeiler der Grafischen Sammlung: Die Stiftung Sammlung Walther Groz mit etwa 5.000 Blättern eröffnet Einblicke in die Entwicklung der Kunst seit dem Expressionismus. Die Sammlung Gerhard und Brigitte Hartmann spiegelt mit über 4.500 druckgrafischen Werken internationale Kunstströmungen seit der Nachkriegszeit wider.Von Otto Dix (1891–1969) bewahren wir eine der bedeutendsten und größten Sammlungen auf Papier weltweit: 446 Werke in allen Stilen, Techniken und Formaten. Weitere Schwerpunkte der Grafischen Sammlung sind das druckgrafische Werk von Felix Hollenberg (1868–1945), die Dresdener Kunst sowie moderne Tierdarstellungen in der Sammlung Brigitte Hartmann.Unser Gemäldebestand ist geprägt vom Freilichtmaler und Impressionisten Christian Landenberger (1862–1927), mit der größten erhaltenen Sammlung seiner Werke. Einzigartig ist auch die Sammlung zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb mit ihrem breiten Spektrum von der klassisch-idealisierten Naturdarstellung bis zur Abstraktion. Mit der Schenkung Karl Hurm (1930–2019) hat zudem die Naive Kunst Eingang in die Sammlung gefunden.Ein junger Sammlungsakzent ist das Neue Relief. Es umfasst plastische Werke, die die Grenzen zur Malerei und Grafik überschreiten.Unsere Sammlungsschwerpunkte entwickeln wir konsequent weiter. Hierbei werden wir unterstützt durch die Freunde Kunstmuseum Albstadt e.V., den Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) und das Landratsamt Zollernalbkreis sowie durch die Kunstschaffenden.
Abbildungen: Kunstmuseum Albstadt, Frank Luger / Art Photography und Niels P. Carstensen